Den Valentine One nutze ich seit Jahren selber und kann mich nicht beklagen. Die Vorwarnzeiten sind in der Regel mehr als ausreichend und die Verabreitungsqualität ist gewohnt gut und sehr robust.
Der V1 erkennt alle Bänder der in Europa eingesetzten Radargeräte.

 

Frequenzübersicht Valentine One

• 9.410 (X-Band)
• 13.450 (KU-Band)
• 24.125 (K-Band)
• 34.360 (KA-Band)

Vorwarnzeiten Valentine One

Dann noch was zu den Vorwarnzeiten, die sind im allgemeinen deutlich zu hoch angesetzt - "keine Ahnung welches Labor das getestet hat!?".
Wenn ich Aussagen wie "Radarortung mit bis zu 1000m Reichweite im K- Band, Ka-Band und auch im Ku-Band!" lese, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Meine Erfahrungen mit dem Valentine One sind im K-Band bis ca. 700m, KA-Band ca. 500m, KU-Band ca. 350m. Dabei ist selbstverständlich zu beachten, das es durchaus einen Unterschied macht wo das Radarmessgerät aufgebaut ist.
Bei einer geraden Strecke mit Leitplanken ist die Vorwarnzeit besser als auf kurviger Strecke und vielleicht noch hinter ein Bushäuschen platziert.

Lasererkennung Valentine One

Lasererkennung funktioniert mit dem V1 ebenfalls, da sind wir aber schnell bei meinem Lieblingsthema, denn die Erkennung bringt mir in den seltesten Fällen etwas. Was nämlich gerne von den Anbietern unterschlagen wird, ist einfach die Tatsache, das bei einer Lasermessung sofort (innerhlab 1-er Sekunde) ein Messergebniss vorliegt. Da bleibt dann keine Zeit mehr überhaupt noch zu reagieren. Es besteht nur die Möglichkeit, da erfüllt dann die Lasererkennung auch Ihren Zweck, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug angepeilt und gemessen wird. Dann kann es nämlich zu Streustrahlung kommen, diese wird dann wiederum vom Radarwarner erkannt und entsprechend Alarm ausgelöst. Diese Konstellation ist allerdings eher selten und auch die Technik der Lassermessgeräte entwickelt sich immer weiter, so dass die Streustrahlung immer geringer wird und damit auch der Sinn einer Lasererkennung abnimmt.
Daher ein Rat, gegen Lasermessungen helfen NUR (!) Laserblinder und wer auf Nummer sicher gehen möchte sollte die paar Euros drauflegen, denn die Verbreitung der Lasermessgeräte nimmt, nicht zu letzt aufgrund der Handlichkeit und der im Vergleich relativ geringen Anschaffungskosten, massiv zu.


Nun aber weiter mit dem Valentine Radarwarner, neuerdings werden sogenannte Euroversionen angeboten, hier mal ein Auszug eines Anbieters: "Jetzt gibt es das Gerät in einer speziell für den Einsatz in Europa entwickelten Version."
Aha, da kann ich nur lachen..... Valentine Research aus den USA selber verkauft keine speziellen Euroversionen, also wo kommen die her?
Nun gut, dann werde ich das Geheimniss mal lüften, es sind ganz normale V1 Geräte, die von Valentine Research in den USA verkauft werden. Was allerdings nicht wirklich so bekannt ist, aber mit ein bisschen suchen auch auf der Original Webseite von Valentine Research (www.valentineone.com) zu finden ist, es gibt im Wartungsmenü des Valentine einen Punkt "U" bei dessen Zuschaltung sich das Gerät absofort mit "E-u-r" (Euroversion) anmeldet.
Es ist also kein Hokuspokus, was hier von den Händlern beworben wird, nur sollen sie doch nicht so tun als wenn sie es erfunden hätten.
Dagegen ist das anbieten von Länderspezifischen Geräten (weniger die Geräte als mehr die Programmierung) durchaus sinnvoll, da sich so unnötige Bänder abschalten lassen und damit natürlich auch unnötige Fehlalarme verhindert werden.

Die Angebote für den V1 bewegen sich zwischen 549 und 900 Euro, wobei die Shops einer mehr oder minder vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen. Ein Blick ins Impressum lohnt immer, so ist es durchaus nicht selten, das dort englische Ltd. oder amerikanische Inc. Gesellschaften auftauchen, die nicht gerade sehr vertrauenserweckend sind.

Ein Händler bei dem ich selbst schon bestellt habe, kann ich sowohl vom Preis als auch von Service und Leistung empfehlen. Der aktuelle Preis für den Valentine One beträgt 549,- Euro und ist das günstigste, mir bekannte Angebot in Deutschland...Valentine One Shop