(Berlin, D) Infrarot Blitzer auf Berliner Stadtautobahn. Die 400 000 Euro teuren Radarfallen sollen 2009 im Britzer Tunnel installiert werden.

Mit neuartigen Radarfallen will der Senat die Raserei auf der Stadtautobahn eindämmen. Um die 400 000 Euro sollen die vier Geräte inkl. Aufbau und Eichung kosten. Das System, dessen Infrarotlicht-Blitze fürs menschliche Auge nicht sichtbar sind, ist erst seit kurzem behördlich zugelassen. Normale rotlicht Blitzer könnten die Autofahrer in dem relativ dunklen Tunnel erschrecken oder sogar blenden und somit für eine Unfallgefahr sorgen. Zur Abschreckung sollen aber Schilder vor dem Tunnel auf die Geräte hinweisen. Durch den "unsichtbaren" Blitz nimmt man dem Autofahrer allerdings auch den Hinweis auf sein Fehlverhalten und viele werden erst nach einigen Wochen durch einen Bußgeldbescheid davon erfahren.
(Oberberg, D) In Engelskirchen und Bergneustadt führte die Polizei gestern wieder Geschwindigkeitskontrollen durch, dabei wurden 22 Fahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit verwarnt.

Beamte des Verkehrsdienstes führten gestern auf der Landstraße 302 in Engelskirchen-Madonna und der Kreisstraße 23 in Bergneustadt-Hackenberg Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Beamten leiteten zehn Bußgeldverfahren ein und erhoben zwölf Verwarngelder. Zwei von ihnen überschritten die zulässige Geschwindigkeit um mehr als 40 Stundenkilometer. Der Bußgeldkatalog sieht hier einen Betrag von 125 Euro, vier Punkten und einem Monat Fahrverbot vor. mehr Infos...
(Hamburg, D) 34-Jähriger fuhr zusammen mit seiner Geliebten auf dem Beifahrersitz in eine Radarfalle. Dummerweise hatte er keine Fahrerlaubnis und war auch noch mit dem Auto seiner Frau unterwegs. Diese erhielt dann auch den Bußgeldbescheid und zeigte sich wenig begeistert.

Vedat C. (34), verheiratet und Vater zweier Töchter war mit dem Mercedes seiner Frau unterwegs, obwohl er keine Fahrerlaubnis besitzt. Neben ihm saß dann auch noch seine damalige Freundin, und beide wurden auch noch mit 23km/h zu schnell geblitzt. Der kleine Ausflug flog auf, als die Gattin mit dem Foto aus der Radarfalle konfrontiert wurde. mehr Infos...
(Ingolstadt, D) Mit mehr als der doppelten Geschwindigkeit wurde ein 21-jähriger Fahrer zwischen Etting und Oberhaunstadt geblitzt. Ihn erwarten nun zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und 275 Euro Geldstrafe.

Beamte der Polizeidirektion führten dort in dem 50-er Bereich eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei überschritten insgesamt 18 Verkehrsteilnehmer die zugelassene Höchstgeschwindigkeit und erhalten demnächst unangenehme Post.
(Dormagen, D) "Etwas" schneller als erlaubt war ein 18-jähriger Fahranfänger in Dormagen unterwegs. In einer 30-er Zone wurde er von den Beamten mit einer Geschwindigkeit von 92km/h gemessen.

Der Fahranfänger wurde am Donnerstag an einer Radarfalle erwischt, als er mit 92 km/h durch eine Tempo-30-Zone raste. Der 18-Jährige Fahranfänger wird nun zwei Monate zu Fuß gehen, gratis bekommt er noch vier Punkte in Flensburg gutgeschrieben und ein Bußgeld von 175 Euro wird ebenfalls fällig. Da er sich noch in der Probezeit befindet, wird er auch noch eine Nachschulung absolvieren müssen.
(Fulda, D) Ein bisher Unbekannter hat in Hofbieber bei Fulda einen fest installierten "Blitzer" in einer Nacht und Nebelaktion abgesägt.

Der "Starenkasten" auf der Landstraße 3174, in Höhe der Ortslage Hofbieber (Kreis Fulda) wurde, in einer nächtlichen Aktion von einem bislang unbekannten Täter, unterhalb des Kastens an dem Mast der Anlage abgetrennt. Der Täter schaffte es allerdings nicht die in dem Blitzkasten befindliche Überwachungstechnik zu entfernen. ...mehr Infos und Fotos
(Osnabrück, D) Laut Informationen der Polizei müssen Autofahrer bis zum Sonntag, 24. August 2008 - in den Gemeinden Westerkappeln und Hopsten mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen.

Der Kreis Steinfurt werde sich mit mobilen Radarkontrollen ebenso an den Geschwindigkeitsmessungen beteiligen, wie die zuständige Polizeiwache in Ibbenbüren. Die Mehrzahl der Messstellen werde jedoch durch den zentralen Verkehrsdienst eingerichtet. Messungen außerhalb der üblichen Schwerpunkteinsätze hätten in den vergangenen Wochen gezeigt, dass die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen zugenommen habe. ...mehr Infos
(Gifhorn, D) Freie Fahrt im Landkreis Gifhorn. Da rund 5000 Blitzerfotos noch nicht abgearbeitet sind, wird es in den nächsten 14 Tagen kaum Überwachungen geben.

In der Bußgeldstelle des Landkreises Gifhorn stapeln sich die Blitzerfotos von Autofahrern. Um alle Rückstände abzuarbeiten, wird der Blitzbetrieb kurzfristig eingestellt. Die rund 26 Radarfallen des Landkreises liefen förmlich heiß, so dass die Mitarbeiter der Bußgeldstelle nicht mehr mithalten konnten. Besonders einnahmeträchtig sind die Radarfallen auf der B4 Höhe Abfahrt Gifhorn-Heidland und der B 214 in Ohof. Die B4 ist zwar autobahnähnlich ausgebaut, aber das Tempo-100-Limit wird von vielen Fahrern nicht oder erst zu spät wahrgenommen. Rechnerisch alle vierzehn Minuten blitzt es allein an dieser Stelle. Zwölf Kameras des Landkreises werden zwar auch weiterhin im Einsatz sein, das aber an eher wenig prominenten Stellen. "Auf diese Weise tun wir auch etwas für die Verkehrssicherheit an Orten, wo nicht so oft geblitzt wird", erklärte Fachbereichsleiter Michael Funke. ...mehr Infos
(Nienstädt, D) Die Ampel an der Nienstädter Kreuzung B 65/Bahnhofstraße wird als erste im Landkreis Schaumburg mit einer kombinierten Rotlicht- / Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ausgestattet.

Die Installation der Radaranlage hat bereits begonnen. Spätestens bis zum 19.08.2008 sollen die Arbeiten beendet sein und ab dann wird es richtig teuer wenn Fahrzeugführer bei Rot über die Kreuzung fahren. Laut dem aktuellen Bußgeldkatalog kostet das Überfahren einer roten Ampel mindestens 50 Euro und bringt drei Punkte in Flensburg ein. Wird die Ampel überfahren, nachdem sie bereits eine Sekunde oder länger rot signalisiert, werden 125 Euro und vier Punkte fällig. Außerdem wird der Führerschein für einen Monat entzogen. ...mehr Infos
(Ilmenau, D) Thüringens Landtagsabgeordneter Frank Kuschel will der Polizei das Blitzen verbieten. "Die Ahndung von Parkverstößen und der Betrieb von Radarfallen könne auch in kommunaler Verantwortung erfolgen", so der Thüringer Landtagsabgeordnete Frank Kuschel (Die Linke).

Schon heute sei es einigen Städten erlaubt Blitzer aufzustellen. Auch Falschparker werden überwiegend von den kommunalen Ordnungsämtern kostenpflichtig abgemahnt. Kuschel plädiert dafür, Geschwindigkeits- und Parkverstösse vollständig in die Hand der Städte und Gemeinden beziehungsweise der Landkreise abzugeben. Auf diese Weise könnten sich die freiwerdenden Kapazitäten bei der Polizei verstärkt auf die Kriminalitätsbekämpfung konzentrieren. Um diesen Vorschlag durchzusetzen, sei es allerdings notwendig eine entsprechende Gesetzesänderung auf Landesebene durchzuführen. ...mehr Infos
(Freiburg, D) Eine 84-jährige Autofahrerin fuhr auf gerader Strecke in Stegen (bei Freiburg) eine mobile Radarfalle um.

Nach Polizeiangaben rammte die Frau gegen 12 Uhr eine mobile Radarfalle in der Kirchzartener Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache war Sie auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn abgekommen und zerstörte das aufgebaute Messgerät. Die Radarfalle wurde durch den Crash völlig zerstört, nach Polizeiangaben entstand ein Schaden von insgesamt etwa 10.000 Euro. Um welche Art von Radarfalle es sich handelt wurde nicht mitgeteilt, 10.000 Euro sind, angesichts von Neupreisen ab 40.000 Euro, doch relativ günstig. mehr Infos
(München, D) Gescheitert ist ein Antrag der CSU-Fraktion, das Radargerät an der Tegernseer Landstraße abbauen zu lassen.

Der Argumentation der CSU, wonach es sich bei der Radarfalle um eine "reine Abzockmaschine" handelt mochte die Mehrheit im Bezirksausschuss nicht folgen. Die Geschwindigkeitsüberwachung an der Baustelle McGraw-Graben soll aufrecht erhalten werden. Endgültig entschieden ist die Angelegenheit jedoch noch nicht. Auf höherer Ebene im Bayerischen Innenministerium, das für die Verkehrsplanung zuständig ist, steht eine Entscheidung noch aus. mehr Infos
(Würzburg, D) Aufgrund einer Radarfalle kam es auf der A3 zu einem schweren Unfall, bei dem ein englischer Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt wurde.

Der aus Großbritannien kommende Fahrer hatte auf der A3 in einem Baustellenbereich aufgrund einer Radarfalle zu stark abgebremst. Durch das Manöver kam er ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Anschließend wurde er von dem nachfolgendem Verkehr überrollt und mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen nach Frankfurt ins Klinikum geflogen werden. mehr Infos
(Leipzig, D) Unbekannte haben in Leipzig eine stationäre Radarfalle angezündet. Die Polizei sucht nun nach den Tätern.

Ein Autofahrer meldete kurz nach Mitternacht, dass auf der Harkortstraße ein Blitzer in Flammen stehe. Nach Aussagen der Polizei handelte es sich bei dem Feuer um Brandstiftung. Unbekannte hatten die Schutzscheibe der Kamera eingeschlagen, den Kasten mit einer brennbaren Flüssigkeit befüllt und in Brand gesetzt. mehr Infos
(München, D) Der Blitzer im Baustellenbereich am Münchner McGraw-Graben verärgert viele Autofahrer. Hunderte Führerscheine sollen seit Ende Juni eingezogen worden sein.

Es gehe der Stadt ums Abkassieren, glauben die FDP und der Verein „Mobil in München”. In zehn Tagen, seit dem der Blitzer im Tempo-30-Bereich aufgebaut wurde, wurden ca. 800 Führerscheine eingezogen.
Eine Zahl, den die Stadt „weder bestätigen noch dementieren” will. Man könne noch nicht sagen, wie viele Fahrverbote ausgesprochen worden seien. Nadja Hirsch (FDP) sieht im Vorgehen der Stadt Methode. „Die Radarkontrollen dienen nicht mehr nur als lukrative Erwerbsquelle. Sie sind jetzt auch eine Entzugsmaschinerie.” Die Geschwindigkeitsbegrenzung werde nicht klar genug kommuniziert. „Von der Autobahn ist es nur ein kurzes Stück, in dem man stark abbremsen muss.”
Die Radarfalle sei „Schikane” und eine „Verkehrsgefährdung”, poltert Michael Haberland vom Verein „Mobil in München”. „Wir warten auf die ersten Schwerverletzten.” Die Fahrer würden den Blitzer sehen und scharf bremsen. „Vor vier Wochen hat es einen schweren Unfall gegeben”, sagt er. mehr Infos
(Wallis, CH) Zwei Motorradfahrer sind mit mehr als der doppelten bzw. dreifachen erlaubten Geschwindigkeit durchs Mattertal gerast. Die jungen Männer sind nicht das erste Mal geblitzt worden.

Wie die Kantonspolizei mitteilte, gerieten die beiden Männer im Alter von 25 und 26 Jahren im Tempo-50-Bereich im Dorf Täsch mit Geschwindigkeiten von 176 km/h bzw. 110 km/h in eine Radarkontrolle der Polizei.
Den beiden Rasern wurde der Führerschein auf der Stelle abgenommen. Zudem wurden sie beim zuständigen Untersuchungsrichteramt Oberwallis sowie bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt angezeigt. Da einer der beiden über keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung verfügt, musste er eine Bußgeldgarantie von 2500 Franken (ca. 1500,- Euro) bezahlen. mehr Info...
(Niederösterreich, AUT) Ein Schweizer Autofahrer wollte im Weinviertel "nur etwas Gas" geben. Er war mit 166 km/h auf Bundesstraße unterwegs.

Er habe "nur etwas Gas geben" wollen, erklärte ein Schweizer Autofahrer, nachdem er am Dienstagnachmittag auf der B6 zwischen Unterstinkenbrunn und Hanfthal in Österreich gelasert wurde.
Für die 66km/h Tempoüberschreitung gab es von der Polizei kein Pardon. Der 55-jährige Mann mußte seinen Führerschein abgegeben und zusätzlich eine Sicherheitsleistung von 500 Euro hinterlegen. mehr Infos...
(Kärnten, AUT) Neue Radarkästen haben die Einnahmen von 10 auf 16 Millionen erhöht. Noch effektivere Geräte sind in Planung.

Die alten Radarkästen haben in Kärnten ausgedient. Seit drei Jahren wird sukzessive auf neue digitale Radarfallen umgerüstet. Von den insgesamt 26 Starenkästen sind bereits 20 auf digital umgerüstet worden. Die Umrüstung scheint sich zu lohnen, durch die Umstellung wurden die Einnahmen fast verdoppelt und die Staatskasse kann sich über 6 Millionen Euro Mehreinnahmen freuen.
Auch deutsche Autofahrer werden zur Kasse gebeten. Mit dem Einsatz dieser neuen Radargeräte ist die Schonzeit für deutsche Autofahrer vorbei. Sie müssen derzeit Bußgelder in Österreich nicht bezahlen, weil laut deutschem Gesetz die Fahrerhaftung gilt. Immerhin werden es noch rund 45.000 Deutsche sein, die in Kärnten zu kräftig das Gaspedal durchdrücken, aber nicht zur Kasse gebeten werden können. 70.000 Euro kosten die modernen Geräte mit digitaler Fotoeinheit. Die Radarkästen, die beide Straßenseiten gleichzeitig überwachen schlagen mit ca. 100.000 Euro zu Buche. mehr Infos....
(Appenzell, CH) Mit 86 km/h und seiner Freundin auf der Kühlerhaube wurde Roger K. geblitzt. Ihre ­kurze Berühmtheit müssen die Beiden nun teuer bezahlen. Ihr Arbeitgeber hat beide fristlos entlassen.

Roger K.s (22) Beine zittern noch, als er sich mit einem Reporter zum Gespräch trifft. «Wir hätten nicht gedacht, dass wir so schnell entlassen würden», sagt er niedergeschlagen. Eigentlich sind er und seine Freundin Marina L. (22) Lastwagenfahrer. Der Stunt kostete den Beiden jetzt Führerschein und Job.

Der nächtliche Ausflug sorgte regional und überregional für Schlagzeilen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli fuhren Beide vorsätzlich durch eine Radarfalle, Roger K. am Steuer des roten VWs seiner Freundin, sie auf der Kühlerhaube!
Die Polizei veröffentlichte das Foto, Dutzende Zeitungen im In- und Ausland druckten es ab. Hans P. (62), Chef der beiden Stunt-Raser, ist entsetzt. Er kün­digt den beiden fristlos. «Ich bin enttäuscht von Roger und Marina. Das war kein harmloser Bubenstreich».

Film nachgeahmt
Die Idee zur verhängnisvollen Fahrt kam den Beiden spontan. «Wir redeten über die Autostunt-Szene im Film «Death Proof». Meine Freundin wollte das unbedingt ausprobieren», erzählt Roger K.
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